Der Tagesablauf auf der Station 26 ist wie auf vielen anderen internistischen Stationen.
Zuerst heißt es für den Famulanten: Blut abnehmen und Zugänge legen. Je nach Können macht man das alleine oder teilt sich das mit den Ärzten. Während dessen machen die Ärzte die Entlassbriefe fertig.
Danach steht die Ãœbergabe von der Schwester an und im Anschluss geht es auf Visite. Auf der Visite werden dann die gelaufenen Untersuchungen wie z.B. EKG oder Ergo besprochen und ausgewertet. Um 13:30 kann man dann meistens Mittag essen gehen.
Leider ist es nur für PJler kostenlos, für Famulanten kostet es den Vollpreis von 4,40 Euro. Allerdings muss man einräumen, dass sich der Preis schon lohnt. Es gibt ein Salat- und Antipasti Bufett, mehrere warme Hauptspeisen und 2-3 Nachspeisen und Getränke.
Um 14:00 ist die Röntgenbesprechung, bei der alle gelaufenen bildgebenden Untersuchungen der gesamten Inneren durch einen Radiologen vorgestellt werden.
Im Anschluss hat man noch so ein bisschen "Kleinkram" auf Station gemacht und dann war meistens auch schon Feierabend.
Patienten aufnehmen durfte ich auch, das lief dann immer eher zwischendurch ab. Entweder während der Visite oder nach der Röntgenbesprechung.
Man hat jederzeit die Möglichkeit in den Herzkatheter zu gehen oder bei den Schrittmacher-OPs zuzuschauen. Auch zu den Echos und Kardioversionen kann man problemlos mitgehen.
Alles in Allem hat mir die Famulatur sehr gut gefallen, lediglich der Draht zur Pflege hätte ein bisschen besser sein können.
Auch als erste Famulatur würde ich es dort empfehlen.
Zum Unterricht: Es gibt Unterricht, der aber für PJler konzipiert ist. Da während meiner Famulatur kein PJ war, gab es auch keinen Unterricht. Die Famulanten nach mir dürften aber in den Genuss gekommen sein.