die betreuung war von ärztlicher seite her ausgesprochen gut, es wurde viel erklärt, auch zur allg. lebenssituation der inhaftierten, die von allen gefängnissen berlins kommen. je nach wissen kann man sich unterschiedlich einbringen...
auf der psychiatrischen station wäre eine famulatur auch möglich gewesen. einige situationen waren schwierig zu verarbeiten, aber man trifft immer auf ein offenes ohr.
kameras und handys waren verboten, einschluss der patienten war 23h/tag, die krankenpfleger waren in einer person auch justizbeamte - was einige schwierigkeiten mit sich brachte. neben krankheitsbildern, die man aus anderen krankenhäusern kennt, gab es viele drogenentzüge, tbc- und psychische erkrankungen. einmal war ich auch direkt im gefängnis beim anstaltsarzt in der sprechstunde dabei.
alles in allem war es eine für mich sehr wichtige famulatur - für viele sicherlich auch die einzige gelegenheit, hinter die gefängnismauern zu blicken und eine andere lebensrealität kennenzulernen. eigentlich ein muss für alle, die sich ihre eigene meinung bilden wollen!
Bewerbung
sobald man lust drauf hat, einfach nachfragen...sicherlich ist früher besser, aber versuchen würde ich es immer.
man benötigt ein führungszeugnis der polizei.