Wichtig: Auf der Intensivstation war ich 1 Woche lang. Das kann man aber in der Auswahlliste nicht angeben.
Ich habe an der Sommerakademie für Famulanten 2012 des Ernst-von-Bergmann-Klinikums teilgenommen. So konnte ich in 2 Monaten 5 Bereiche der Inneren Medizin kennenlernen. Es gab jeden Nachmittag einen Vortrag von Kliniksärzten zu ihren Spezialthemen sowie Lehrvisiten und einzelne Kurse zu Sonographie oder klinischer Untersuchung. Wie viel man davon profitiert, hängt vom eigenen Wissensstand und der Größe des Kurses ab. Ich habe als Student des 10. Semesters versucht, mir das Beste herauszupicken.
Vorteile der Intensivstation:
- gute Betreuung: Im Frühdienst arbeiten 3-4 Ärzte. In meiner Woche waren alle sehr nett zu mir und haben mir viel erklärt. Besonders gut hat sich der Oberarzt um mich gekümmert. Er ließ mich rufen, wenn er einen interessanten Eingriff durchführte (z. B. zentrale Venenpunktion). Außerdem...
- eigener Patient? Der Oberarzt wollte mir schon in meiner ersten Woche einen eigenen Patienten geben. Da ich von Intensivmedizin noch wenig Ahnung hatte, beschränkte ich mich auf die tägliche Untersuchung. Mit mehr Überblick wäre bestimmt mehr möglich gewesen.
Nachteile der Intensivstation:
- Patientenumgang: Auf Intensivstationen ist es schwierig, die Patienten respektvoll zu behandeln und gleichzeitig schnell eine Visite im Zimmer durchzuführen.
Während meiner Intensivwoche habe ich mir einen Tag im Notarzteinsatzfahrzeug organisiert. Das war sehr gut! Wer daran Interesse hat, sollte über die Rettungsstelle Kontakt mit dem Leitenden Notarzt aufnehmen und höflich anfragen. Die Kapazitäten sind begrenzt, aber der Wille ist da.
Bewerbung
Mehrere Monate Vorlaufzeit wegen der Sommerakademie