Die Famulatur in Wien hat insgesamt viel Spaß gemacht.
Ich konnte mich den ganzen Monat über frei bewegen und dorthin gehen, wo ich wollte.
Zur Auswahl stehen dann Intensivstation, OP und die Schmerz-Station, wo chronische Schmerzpatienten behandelt werden.
2 Wochen habe ich im OP verbracht.
Während der Morgenbesprechung konnte ich mir aussuchen, mit welchem Arzt ich mitgehen.
Im OP durfte ich unter Aufsicht intubieren, Medikamente verabreichen, Bebeuteln, Zugänge legen,...
Fragen wurden von den meisten Ärzten immer sehr geduldig beantwortet.
Wenn man etwas machen möchte, muss man einfach nur nachfragen.
Die beiden letzten Wochen war ich dann auf der Schmerz-Station.
Zu dieser Zeit waren sehr viele deutsche Famulanten und österreichische Studenten auf Station, so dass nicht viel Arbeit über blieb und wir oft schon gegen 13 Uhr Feierabend hatten.
Auf Station durften wir Patienten aufnehmen, Doppler-Indexe erstellen, Blut abnehmen, Zugänge legen und Infusionen anhängen.
Da die Schmerz-Station neben der Chirurgie liegt, bin ich auch oft dort gewesen und z.B. mal Visite mitgegangen.
Die Assistenzärzte wechseln dort recht häufig.. damals waren sie alle sehr nett und man war schnell per du.
Insgesamt galt für die Famulatur, dass man dort einiges machen und lernen kann, wenn man möchte, aber nichts machen muss.
Es war auf jeden Fall sehr entspannt und so hatte man noch genug Zeit, um Wien zu erkunden.