Eine sehr gute Möglichkeit alle Bereich der Unfallchirugie kennen zu lernen. In Österreich ist dabei die Unfallchirurgie von der Orthopädie getrennt, beinhaltet dafür aber auch die Versorgung von Organ- und Kopftraumata (in Dtl. Gebiet der Viszeralchirurgie und Neurochirurgie).
Man kann sich entscheiden, ob man morgens nach der Frühbesprechung (07:30) direkt in den OP geht oder den Tag ausserhalb verbringt.
Im OP steht man als 1. Assistenz am Tisch und wird mal mehr mal weniger praktisch eingebunden.
Außerhalb des OPs kann man in der Ambulanz oder Rettungsstelle Pat. sehen, im Gipszimmer mitarbeiten und in der Wundversorgung so ziemlich alles was kommt unter Aufsicht nähen. Für Aufgaben auf Station, Alarme im Schockraum, weitere OP Assistenz o.ä. wird man über sein Haustelefon (DECT) angerufen.
Die Stationsarbeit ist generell Aufgabe der Turnusärzte und damit auch alle Blutabnahmen oder Flexülen im Haus. Wenn man möchte überlassen sie einem dieses. Wer aber kein Interesse daran hat muss auch nicht. Mit ihnen sollte man sich aber auf alle Fälle gut stellen, da sie einem zeigen wie es im Haus funktioniert, Aufgaben überlassen oder beibringen usw.
Pat. untersuchen kann man selbstständig er weniger und auch sonst sind alle Aufgaben zu Anfang offiziell gar nicht und dann im Verlauf nur unter Aufsicht möglich, da die Auflagen im Haus (AUVA Klinik) sehr hoch sind. Sehen und lernen tut man aber trotzdem sehr viel, solang man immer viel fragt. Schlechte Laune oder genervte Ärzte findet man im Haus nie.
Die Unterkunft ist etwa 10 - 15 min Fußweg von der Klinik entfernt. Man bekommt eine modern eingerichtete Einraumwohnung zur Verfügung gestellt (Fernseher vorhanden), mit eigener Küchenzeile (alles außer Toaster und Mikrowelle vorhanden, sogar Espressomaschiene) und eignem Bad mit Dusche und WC. Waschmaschiene und Trockner sind im Keller vorhanden. Im Haus und der Klinik gibt es allerdings kein frei verfügbares Internet, was man bedenken sollte (evtl. Surfstick vor Ort kaufen).
Salzburg als Stadt ist ganz okay, wobei ich dort nicht viel unterwegs war. Umliegend sind viele gut zu erreichende Skigebiete, auch ohne Auto. Für 1-2 Tagestrips mit öffentlichen Verkehrmitteln bietet sich vor allem Gaißau-Hintersee als Skigebiet an.
Bewerbung
Ein paar Monate vorher über Fr. Grabner, der Sekretärin des Chefarztes. Auch Unterkunft kann hierüber angemeldet werden.