Auf der Station war es an und für sich klasse.
Der leitende Oberarzt hat sehr viel wert darauf gelegt, dass man alle möglichen auf Station "liegenden" psychiatrischen Erkrankungen versteht.
Der Kontakt zur Pflege war durch einen wirklich spürbaren "Graben" zwischen Pflege und Ärzteschaft mehr schlecht als recht. Man musste sich schon das ein oder andere böse Wort über die eigene Unfähigkeit über sich ergehen lassen. Mein Tipp: am ersten Tag Kuchen mitbringen und vorstellen, dann sind auch die Schwestern etwas handzahmer.
Was ich problematisch fand, war dass es keinerlei Möglichkeit gab kostenfrei zu essen. Man konnte in der Studentenmensa gg normale Gebühr essen, aber in der Klinik war dies nicht möglich, im Gegenteil, wenn man "Patientenessen"-Reste (auch wenn es unter der Hand erlaubt war) nach dem Mittagessen für sich beanspruchte musste man sich schon hin und wieder anhören, dass die anderen Schwestern vll erstmal gefragt hätten sollen.
Mein Tipp: Wienerchen in der klinikeigenen Cafete ;)
Insgesamt konnte man wirklich viel lernen, die Ärzte haben darauf geachtet dass man viele Krankheitsbilder kennen lernen kann und es gab die Möglichkeit auch bei Therapien/Programmen dabei zu sein.
Die Fortbildungen waren auch super und man darf sogar selber eine erste psychiatrische Anamnese erstellen, sowie den Patienten vorstellen.
Jeden Tag Blut abhnehmen und körperliche Untersuchungen eingeschlossen...
Wenn man jetzt nicht so viel Wert auf bezahltes Essen legt würde ich diese Klinik - und vorallem diese Station - immer wieder empfehlen ;)
Ach ja:
Man kann mit den Ärzten gut zu mittag essen gehen und bei schönem Wetter durfte man auch mal früher gehen ;D