Die 4 Wochen in St. Gallen haben mir sehr gut gefallen. Am Anfang war ich etwas auf mich selbst gestellt, und wurde leider nicht so an die Hand genommen, sondern musste den Aufgaben mehr hinterher laufen. In der Schweiz gibt es eigentlich keine Famulanten, deswegen gibt es auch keine fixen Aufgaben für Famulanten (Blut abnehmen und Zugänge legen macht dort z.B. die Pflege), es gibt nur sog. Unterassistenten (wie PJler). Nach ca. 1 Woche habe ich dann einfach die Aufgaben der Unterassistenten gemacht, die darin bestanden v.a. Patienten aufzunehmen, die Eingangsuntersuchung durchzuführen, dein Eintrittsbericht zu schreiben, die aktuelle Akte anzulegen, Untersuchungen anzumelden... Da man damit schon gut ausgefüllt ist, hatte ich auch nicht immer Zeit mit auf Visite oder so zu gehen.
Die Pflege ist sehr, sehr nett, ich durfte auch Blut abnehmen auf Nachfrage und sie waren auch sehr geduldig.
Wenn man nachfragt, darf man schon einiges machen (Lumbalpunktionen etc.) allerdings muss man sich schon etwas aktiv darum bemühen v.a. am Anfang.
Die Stimmung im Team ist auch sehr gut, man wird von allen gleich herzlich aufgenommen und integriert.
Ich kann eine Famulatur dort nur sehr empfehlen, man lernt echt viel! Und es sind ganz viele andere deutsche PJler da, mit denen man am Abend oder Wochenende was unternehmen kann!
Bewerbung
per email super unkompliziert, hab mich allerdings lange im Voraus beworben (5-6 Monate)