Ursprünglich auf der Privatstation eingeteilt ergab es sich das die Allgemeinstation ein paar helfende Hände dringlich nötig hatte -
Pro: Viel gelernt innerhalb von zwei Wochen Famulatur (Erstfamulatur). Blut abnehmen, Patienten aufnehmen, Braunülen legen, Hautproben entnehmen und die Löcher wieder zunähen. Gab oft nach der Mittagsvisite (Alle Ärtzte kommen zusammen und besprechen Aufnahmen bzw. es werden Fälle vorgestellt) noch eine kleine Runde Bilder gucken mit PJ´lern und Famulanten. Insgesamt alles durchaus nett, freundlich und auskunftsbereit. Ein bisschen Zeit für Mittagsessen war immer drin.
Kontra:
Arbeitszeit. Nicht selten 10 bis 11 Stunden dienste, vor allem wenn man schon was kann. Patienten werden scheinbar open end aufgenommen, ganz egal wie wenig dringlich der einzelne Fall ist. Blut gibt es immer abzunehmen, die Hautproben sind auch nicht zu wenig. In Woche 2 waren wir zwei Famulanten die die Station großteils in Gange gehalten haben. Ohne Famulanten währ´ der Laden in dieser Zeit heillos überfordert gewesen. Was Famulanten nicht bewältigen bleibt dann auch gerne liegen (Schwierige Blutabnahmen). Kittel wurde zunächst nicht gestellt, über Blutflecken am Kittel wurd´ dann natürlich erstmal gemeckert, wurd´ dann aber einer gestellt da man ja nach 10 Stunden Dienst nicht jeden Tag unbedingt motiviert nach Hause rennt den Kittel wäscht, trocken Fönt und neu bügelt.
Kommunikation zwischen Ärzten und Schwerstern erscheint verbesserungswürdig. Da ich aber bereits eine gutes Krankenpfelgepraktikum dort gemacht hab´ habe ich mich sehr wohl gefühlt.