Ich kannte das Herzzentrum bereits aus einer früheren Famulatur auf der Rhythmologie und da mir die Betreuung im Haus sehr gut gefiel, verbrachte ich meine letzte Famulatur ebenfalls hier um noch einen Einblick in die Arbeit auf Intensivstation zu erhalten - und habe es nicht bereut =).
Der Dienst fing um halb acht auf Station mit der Übergabe durch den Nachtdienst an. Danach ging es dann gemeinsam zur Frühbesprechung und im Anschluss folgte die Visite in den Boxen und auf der Überwachungsstation. Je nachdem was geplant war, konnte man sich dann mit um die Patienten kümmern und grundsätzliche Therapieabläufe (z.B. Management nach Reanimation, Weaning) besprechen oder z.B. bei den Zugängen über die Notaufnahme mithelfen. Nach der Übergabe an den Spätdienst folgte dann noch die Nachmittagsvisite. Wenn es danach noch etwas zu sehen gab bin ich meist noch etwas länger geblieben, aber auch ein pünktlicher oder früher Feierabend ist machbar ;).
Insgesamt habe ich mich als Famulantin sehr gut aufgehoben und betreut gefühlt, sowohl von Seiten der Ärzte als auch der Pflege. Die Stimmung im Team war gut, man wurde schnell in den Stationsablauf eingebunden, bei spannenden Fällen hinzugerufen und hatte die Möglichkeit praktische Maßnahmen unter Aufsicht (z.B. Pleurapunktionen) durchzuführen bzw. zu assistieren. Es wurde viel bereits selbständig erklärt, meine übrigen Fragen aber auch stets beantwortet.
Kleine Anmerkung für "Nicht-Freiburger": Ich weiß von der TU München, dass die Famulaturbescheinigung auf dem eigenen Vordruck der Uni ausgestellt werden soll, allerdings hat das Herzzentrum eigene Ausdrucke und ist aktuell nicht mehr bereit externe Formulare auszufüllen. Es steht definitiv das Gleiche drauf, aber damit es im Nachhinein nicht zu Schwierigkeiten bei der Anerkennung der Famulatur kommt, am besten vorher nochmal beim Prüfungsamt nachfragen.
Bewerbung
Kurzes Telefonat mit der Chefsekretärin Fr. Stegmann um den Zeitraum und die Station abzustimmen und die restlichen Unterlagen per eMail nachreichen.