Leider war es mir in der Tabelle nicht möglich, die Fachbereiche richtig auszuwählen. Ich war sowohl auf der Herz-, als auch auf der Thoraxstation tätig. Zunächst gab es eine feste Einteilung unter den Famulanten, wer wann auf die O11 bzw. O12 soll. Allerdings konnte man je nach dem worauf man Lust hatte zwischen den Stationen hin und her wechseln. Man konnte wann immer man wollte mit in den OP und durfte assistieren, allerdings konnte man nicht so viel nähen, da v.a. bei den Herz-Op´s meist ein Assistenzarzt allein für das Zunähen des Beins zuständig war, und der Famulant dann bei den spannenderen Sachen dem Operateur helfen sollte. Die Stationsärzte waren bemüht , wann immer es möglich war, uns etwas zu erklären (CT´s, Angios usw.)
Richtige Unterrichtsstunden gab es für uns nicht, wir konnten uns aber mit in den wöchentlichen EKG-Kurs der Pjler reinsetzen. Wenn mal nicht so viel los war, konnten wir auch in die Poliklinik gehen und dort Patienten aufnehmen. Ansonsten war es auch kein Problem sich mal mit einer Tasse Tee in die Sonne zu setzen. Das Verhältnis zwischen den Ärzten und den Famulanten war locker und ungezwungen.
Insgesamt fand ich die Famulatur sehr interessant, würde aber denjenigen, die Chirurgie-Basics wie Nähen usw. lernen wollen, eine allgemeinchirurg. Station empfehlen.