Eine Famulatur im Huyssens-Stift der Kliniken Essen-Mitte ist nur zu empfehlen. Die Famulatur began um 7:45 Uhr. Nachdem das Pflegepersonal mit der Pflegeaufnahme fertig war, haben die uns mitgeteilt weswegen die Patienten da sind. Am ersten Tag bin ich erstmal mit den Ärzten mitgelaufen. Es folgte Viggo legen, Blut abnehmen und bei jedem Patienten wurde auch eine BGA- Probe entnommen und direkt in der Notaufnahme wird die Probe im Gerät analysiert und vom Arzt gekennzeichnet. Die Werte haben wir Famulanten uns immer vorher angeguckt und dann mit einem der Ärzte besprochen. Während der Blutentnahme konnte man schon etwas Anamnese machen, danach noch zusätzliche Sachen abfragen und dann körperlich untersuchen. Das tolle war, dass wir auch selbst Sono machen durften. Danach haben es die Ärzte auch selber gemacht und uns erklärt was zu sehen war. Zusammen mit der Ärztin haben wir auch die Blutwerte besprochen die angekreuzt werden sollten. Was ich auch toll fand war dass wir mit der Ärztin zusammen die Anordnung für die Station gemacht haben. Wir haben immer mit ihr die Medikamentenliste der Patienten besprochen und sie hat uns auch gefragt was wir noch an Medikamenten oder Diagnostik anordnen würden. Wenn ein Röntgen oder CT angeordnet wurde, haben wir uns danach zusammen die Bilder angeguckt und besprochen. Mit den Ärzten haben wir auch immer die EKG- Kurven besprochen. Nach dem ersten Tag haben wir dann alles außer der Anordnung selbst machen dürfen, die haben wir weiterhin mit den Ärzten zusammen gemacht. Bei Patienten bei denen eine Kolo oder ÖGD gemacht werden sollten haben wir auch die Aufklärung machen dürfen. Wir hatten die Gelegenheit mehrmals beim ZVK anlegen zuzugucken, ebenfalls auch bei einer Pleurapunktion. Ich durfte auch einmal unter ärztlicher Aufsicht einen Port anstechen und Blut abnehmen. Je nach Interesse durfte man auch bei den Gastroenterologen in der Endoskopie mitgucken oder auch beim EK´s und TK´s anhängen auf der Intensivstation mitgucken wobei einem auch alles erklärt wurde. Was auch selten zu sehen ist ist dass wir am 2. Famulaturtag von einer netten Dame aus der Personalentwicklung empfangen wurden, die uns alles über den Umgang mit Sicherheitskanülen und Hygienestandard im Krankenhaus erzählt hat. Ebenso haben wir netterweise ein Willkommensgeschenk mit Sachen die man während der Famulatur gut gebrauchen kann bekommen. Man bekommt auch eine Essenskarte für die Cafete, mit der man sich täglich was für 2, 93 Euro holen kann. Die Ärzte waren sehr nett und wenn man Interesse zeigt kann man auch sehr viel von denen lernen.
Bewerbung
Ich habe mich Ende Juli beworben. Vorstellungsgespräch war erwünscht.