Allgemeines über das Klinikum: Kleineres Haus - familiäres Klima, sehr gutes und unkompliziertes interdisziplinäres Arbeiten (z.B. Chirurgen, die auch auf die andere Seite des Vorhangs erklären), für die Größe des Hauses wahnsinnig breites Spektrum an Leistungen und Disziplinen, der Notarztstandort wird hauptsächlich durch die Klinikärzte unterhalten und: Der OP hat Fenster!! :)
Über die Anästhesie-Abteilung: Sowohl fachlich, als auch persönlich hervorragende Betreuung durch Ärzte und Pflege! Ich fand stets einen kompetenten Ansprechpartner und erhielt immer zufriedenstellende Antworten auf fachliche Fragen. Mit Engagemant, Motivation und Interesse bekommt man sehr viele Möglichkeiten unter Aufsicht auch praktisch tätig zu werden (Anamnese, Venenpunktion, Einleitung der Narkose, Maskenbeatmung, Larynxmaske, Intubation, arterielle Punktion, Umgang mit den Narkosegeräten, Aufrechterhaltung der Narkose und Überwachung des Patienten, Ausleitung der Narkose etc.). Des weiteren hat man stets die Möglichkeit auch bei anderen invasiven Tätigkeiten Erfahrungen durch Beobachtung und ausführiche Erklärungen zu sammeln (Lokalanästhesieverfahren aller Art - peridural, spinal, Plexus - mit und ohne Katheteranlage..., ZVK-Anlage etc.)
Ich konnte meine Zeit relativ frei einteilen (Pausen waren ohne Problem immer drin), das Tätigkeitsgebiet als Famulus war frei wählbar (OP, Intensivstation / IMC, NEF). Ich durfte selbst vieles praktisch durchführen, erhielt sehr gute theoretische Begleitung und habe mich aufgrund des guten Klimas stets wohl gefühlt.
Fazit (für jemanden der an Anästhesie interessiert ist und etwas Motivation mitbringt): Absolut empfehlenswerte Famulatur!
Bewerbung
ca. 3 Monate vorab über den Kontakt auf der Homepage