In den besagten vier Wochen bzw. 30 Kalendertagen, bin ich der einzige Famulant auf der Inneren gewesen. Es gab einen Assitenzarzt, der sich meiner angenommen hat und welcher sich auch nebenher um die Ausbildung der Gesundheits- und Krankenpfleger kümmert. Daher war er sehr motiviert mich mit vielen Aufgaben zu betreuen und mich dann auch unter anderem für eine Pleurapunktion oder das Legen eines ZVK extra angerufen hat, um auch dort Hand anlegen zu können.
Wir haben sogar ein Themenbereich ausgemacht, welches ich vorbereiten sollte und dann mit ihm besprechen konnte.
Die anderen Assitenten und auch die Oberärzte sind alle durch die Bank weg sehr freundlich, habe mit denen auch zusammen mittag gegessen und alle haben sich sehr darüber gefreut, meine Fragen zu beantworten und sind meiner Bereitschaft viel zu tun sehr entgegen gekommen.
Vor meiner Famulatur legte ich fest, dass ich gerne zuerst in die Ambulanz möchte, um mich mit den Patienten von deren Symptombeschreibung an zu beschäftigen und mitüberlegen zu können, was Differentialdiagnostisch alles in Frage kommen kann. Dort konnte ich dann auch die körperliche Untersuchung und das Legen von Viggos, Blutabnahmen, BGA´s durchführen, um es mal systematisch und routiniert zu lernen. Danach ging es für ein paar Tage auf die Station und als letztes dann auf die Intensiv.
Wenn man also gewillt ist, viel zu tun und so wie ich Hummeln im Hintern hat und ständig am Patienten was tun möchte, ist man hier genau richtig. Wenn man natürlich Lust drauf hat, dann kann man das Briefe schreiben hier auch bis zum letzten Tropfen lernen, aber in dieser Famulatur habe ich mich damit zurückgehalten, schließlich wird man im PJ (und danach) noch zu genüge damit konfrontiert.
Bewerbung
Ca. 6 Wochen vorher zunächst telefonisch angefragt und dann Lebenslauf per Mail an die Sekretärin des Chefarztes geschickt.
Danach kam noch ein Wisch zum unterschreiben per Post und das wars.