Super Krankenhaus, Super Team..super Chef...auf jeden Fall eine Erfahrung. Man darf nicht zuviel erwarten, da man nicht viel fachliches mitnimmt...aber sehr viel über Land und Leute. Waren 3 Famulanten...Haben auch andere staatliche Krankenhäuser besucht und waren danach geschockt, dass man teilweise zu viert ein Bett geteilt hat...sowas kam im Indus Hospital (Privatkrankenhaus)nicht vor. 1Patient = 1 Bett. Wenn man nun denkt "reiche Patienten behandeln" liegt falsch. Im Indus wurden auch die Ärmsten der Armen behandelt unzwar umsonst. Von demselben Ärzteteam Iinkl. Chefarztbehandlung wie auch die wohlhabenden Patienten.
Nachteil:Man macht allerdings als Famulant kaum was...hat aber immer die Möglichkeit mit den Ärzten mitzugehen oder einfach selbst was zu lernen. Wir haben meist Patientenakten durchgeschaut und die Krankheitsbilder gelernt. Bei der Morgenvisite haben wir am meisten gelernt...jeder Patient wurde genaustens durchgesprochen und oft gab es auch ne Fragerunde vom Chef. Pausen kann man frei einteilen und es war auch supergünstig in der Cafeteria zu speisen. Ein ganzes Mittagessen mit Getränken etc lag grad mal bei 50Cent.
Wer viel reist sollte auf jeden Fall in seinem Leben einmal in Indien gewesen sein. Die Lebenseinstellung und Weise ist komplett anders...wir wurden von Professoren nach Hause zum Essen/Übernachtungen eingeladen. Sowas würde es in Deutschland nie geben!