Die Sommerakademie bietet ein einmaliges Angebot: Neben den Rahmenbedingungen wie Unterkunft, kostenloses Mittagessen und gestellter Kleidung, wird ein umfassendes und sehr lehrreiches Programm geboten. Fast täglich finden einstündige Vorträge verschiedener Fachbereiche der Inneren Medizin statt, hochkarätige Professoren, sowie studentennahe Assistenzärzte geben ihr Fachwissen weiter. Außerdem gibt es einen 4-teiligen EKG Kurs, einen 2-teiligen Sonokurs, sowie Lehrvisiten auf verschiedenen Stationen. Neben dem abwechslungsreichen Lehrprogramm kommt aber auch die Stationsarbeit nicht zu kurz: Blutabnehmen, Flexülen legen, Patienten aufnehmen, Aufklärungsgespräche, sowie die Visite gehören zum Alltag. Es besteht aber auch immer wieder die Möglichkeit selbst zu sonografieren, sowie bei Punktionen (Aszites, Knochenmark, Leber, Pankreas) oder ZVK-Legen zu assistieren. Auch in die Diagnostik durfte ich immer wieder und hatte die Möglichkeit viele verschiedene Untersuchungen zu sehen (Kolo, ÖGD, ERCP, PEG Anlage...). Die Visite war auf dem Gang oft von Fragen und Antworten je beiderseits geprägt, so konnte man in entspannter Atmosphäre seinen Wissensstand prüfen und viele offene Fragen klären, dabei habe ich sehr viel gelernt - fachlich und auch menschlich! Die Zusammenarbeit mit Pflege und den Ärzten hat sehr gut funktioniert und ich hatte Spaß an der Arbeit.
Die Sommerakademie kann ich nur wärmstens weiterempfehlen, man hat gar keine Lust bei der nächsten Famulatur an ein anderes Haus zu gehen!
Für höhere Semester besteht sicher auch die Möglichkeit noch aktiver zu werden, z.B. selbst Patienten zu betreuen, ich habe mir das noch nicht zugetraut!