Unterkunft im Personalwohnheim super, 340 im Monat.
Die Frauenklinik ist super modern.
2 Wochen Gynäkologie:
Auf der Station hat man als Famulant sehr wenig Patientenkontakt. Man macht aber die Aufnahmen und Schreibkram.
Man wird viel im OP eingesetzt, was mir sehr viel Spaß gemacht hat. Wenn man Interesse hat, sollte man sich auf jeden Fall trauen, sich viel einzubringen, dann darf man mit der Zeit auch erstaunlich viel mitmachen. Von sich aus erklären die Ärzte (übrigens 80% Deutsche) allerdings nicht viel.
Man kann am Tag vorher mitbestimmen für welche OPs man eingeteilt wird. Die Plastiker operieren auch in diesem OP und brauchen auch manchmal Famulanten.
Insgesamt ist das Ärzteteam nicht besonders herzlich aber unfreundlich ist auch keiner :-)
2 Wochen Geburtshilfe:
Hier hat man als Famulant nicht viel zu tun und begleitet einfach einen Assistenzarzt.
Wiederum ist man viel im OP und macht Kaiserschnitte mit.
Einmal hatte ich Glück und der Assistenzarzt kam zu spät zur OP sodass ich 1. Assistenz machen durfte. Absolutes Highlught natürlich :-)
Zur Pflege/ Hebammen hat man irgendwie nicht so viel Kontakt, sind aber alle sehr nett.
Ich bin ehrlich gesagt immer ziemlich früh gegangen (13, 14 h) oder hab dicke Pausen eingebaut.
Luzern ist wunderschön, einen Monat (länger meiner Meinung nach nicht) kriegt man seine Freizeit gut rum, wenn man Natur mag!
Und noch mal kurz um Vorurteile abzubauen: die Schweizer sind total nett und ich hab auch einige echt Coole kennengelernt und ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl dass sie was gegen Deutsche haben. Hatte viel mit Schweizern zu tun, weil viele auf meiner Wohnheimetage gewohnt haben.
Insgesamt vom Lerneffekt keine Bombenfamulatur, aber vom Erfahrungswert eine empfehlenswerte Famulatur.
Bewerbung
Hab spontan ca. im März einen Platz für August bekommen, weil jmnd. abgesprungen war.