Was man machen und sehen kann:
- Visiten
- Röntgenbilder/Bildgebung
- D-Arzt-Sprechstunde
- Konsile auf der Neonatologie
- Assistieren und Hautnähte im OP
- Versorgung von (Platz-)wunden
- Urologische Sprechstunde
- Sonografie
Feste Aufgaben/Pflichten hat man keine. Man muss wirklich gucken, dass man den Anschluss behält und sich an interessante Sachen ranhängt. Man ist als Famulant recht gut angesehen, von sich heraus erklären aber leider die wenigsten. Zudem kam ich in einer Zeit
Eingentlich hatte ich gehofft, an so einem großen Haus viele komplexe Fälle und Operationen zu sehen. Leider hatte ich wohl Pech? Das meiste ist einfache Traumatologie und kinderchirurgische Standardverfahren. Besonderheit sind die minimal-invasiven Trichter- und Kielbrust-OPs und laparoskopischen Teilsplenektomien, die hier spezialisiert durchgeführt werden.
Bei den Trichterbrust-OPs (Jugendliche und Erwachsene kann man eigentlich immer assistieren und die Hautnaht übernehmen, sonst ist meistens das OP-Feld für eine weitere Person am Tisch leider zu klein.
Auf Station kann man, wenn man fragt einige Blutentnahmen, Aufnahmen und Briefe übernehmen.
Schön ist natürlich die Interaktion mit den Kindern (und in den allermeisten Fällen auch deren Eltern) In diesem Fach werden die meisten eben doch wieder völlig gesund!
In der D-Arzt-Sprechstunde sieht man die (Nach-)versorgung sehr vieler häufiger Frakturen.
Zusätzlich zur Aufwandsentschädigung gibt es noch kostenloses Mittagessen in der recht guten Cafeteria, zu dem man meist, wenn auch ohne die Ärzte gehen kann.
Das Fazit ist also eher durchwachsen. Während der Umgang durchweg nett war und ich recht viel sehen konnte, hält sich das Gelernte (insbesondere in chirurgischem Denken) doch eher in Grenzen.