Ich kann diese Station nur jedem weiterempfehlen, vorrausgesetzt, man ist gewillt, viel zu tun. Denn zu tun war immer was, aber dabei habe ich unheimlich viel gelernt.
Unterricht in dem Sinn hatte ich keinen, wenn man nett frägt, dürfte man aber sicher in die PJ- oder Assistenzarztfortbildungen (da war ich 1x). Ich habe nicht gefragt, weil ich lieber auf Station gearbeitet habe.
Ich hatte dabei das Glück, dass kein PJler auf Station war, deswegen durfte ich alles machen, was so anfiel, z.B. Knochenmark punktieren, Ports anstechen, Nadeln legen, Blutkulturen abnehmen, Patienten aufnehmen, teilweise auch eigenständig Patienten visitieren.
Die Ärzte waren alle supernett und haben sich immer Zeit genommen, z.B. hat der Stationsarzt immer wieder kleine Teachings veranstaltet oder mein Wissen zu aktuellen Themen auf Station abgeprüft.
Leider war der onkologische Oberarzt nie auf Station anzutreffen, aber die rheumatologische Oberärztin hat sich auch immer Zeit genommen bei Fragen.
Als Kleidung habe ich meinen eigenen Kittel über mein Straßengewand getragen.
Was ich schade finde, ist, dass man für das Mittagessen den Besucherpreis zahlen muss. Allerdings haben mir die Ärzte netterweise Essensmarken geliehen.
Für Interessierte: Ich habe diese Famulatur nach Modul 1 gemacht.
Bewerbung
Vor Weihnachten, hat lange gedauert, bis eine Antwort kam, ca 3 Wochen.