Sehr empfehlenswerte Famulatur!
Super nettes Team von der Pflege bis zu den Oberärzten, man lernt viel und darf unter Aufsicht viel selber machen:
-anästhesierelevante Anamnese
-Patientenbeobachtung -Monitoring
-venöse Zugänge legen
-Narkoseein- und ausleitung
-Maskenbeatmung
-endotracheale Intubation
-Larynxmasken
-Narkoseführung
-Patientenübergabe im Aufwachraum
Anästhesieverfahren sind jedoch abteilungsabhängig unterschiedlich!
Man hat als Famulant (grundlegende Verhaltensregeln vorausgesetzt) einen sehr guten Stand und bekommt sofort einen guten Draht zum Team.
Alle beantworten gerne Fragen und erklären viel.
Bei "besonderen" Diagnosen (z.B. Polytrauma, Narkoseeinleitung bei Kindern) wird man dazugeholt und kann eine Menge mitnehmen.
Zweimal die Woche finden nachmittags sehr gute PJ-Seminare und Workshops statt, zu denen man per E-Mail auch als Famulant eingeladen wird.
Themen hier wechselnd aus den einzelnen Bereichen der AINS (z.B. Reanimation, Polytraumaversorgung, Ethik, alternatives Atemwegsmanagement).
Sehr motivierte Dozenten!
Montags um 07:00 immer Frühfortbildung der gesamten Abteilung, wechselnde Themen.
Arbeitszeit ansonsten 07:30 bis grundsätzlich 16:30, je nach OP-Plan kann man aber meist früher gehen.
Einsatzbereich ist grundsätzlich erstmal "nur" die OP-Anästhesie. Interesse und Eigeninitiative vorausgesetzt, kann man aber z.B. auch auf von der Abteilung besetzten NEF mitfahren oder mal zur Prämedikationsvisite mitgehen.
Insgesamt also eine sehr lehrreiche aber zugleich entspannte Famulatur. Man merkt, dass den Verantwortlichen eine gute Ausbildung am Herzen liegt.
Bewerbung
Sehr unkompliziert und gute Kommunikation! Habe mich 2 Monate im Voraus mit einer kurzen E-Mail beworben und sofort eine Zusage erhalten.
Wichtig: die Famulatur leistet man immer in einem Fachbereich ab, z.B. also Neurochirurgie oder HNO. Wenn man bei der Bewerbung keinen Wunsch äußert, wird man zugeteilt.
