Ich habe wirklich eine sehr gute Zeit in Sigmaringen gehabt und würde dort jedem eine Famulatur empfehlen. Allerdings war ich zu dem Zeitpunkt auch schon eher am Ende des Studiums, was auch dazu beigetragen hat, dass ich sehr viel selbstständig, aber unter Supervision machen durfte. Ich weiß nicht, wie es gewesen wäre, wenn es meine erste Famulatur gewesen wäre.
Ich war auf der Gastro und in der Zentralen Patientenaufnahme (wozu auch die Notaufnahme gehört) eingeteilt und durfte dort selbstständig Patienten betreuen (von der Aufnahme bis zum Entlassbrief) und dabei auch Vorschläge zur Diagnostik, Procedere usw. machen. Dieses wurde dann wenn genügend Zeit vorhanden war alles mit mir durchgesprochen und super unterrichtet.
Leider herrschte aber leider- so wie wahrscheinlich überall auf der Inneren- ziemlicher Zeitmangel, sodass das oft nicht geklappt hat.
Ich wurde aber immer ermutigt trotzdem zu fragen und auf Antworten zu bestehen. ;-) Die Visiten mit den Oberärzten und zweimal mit dem Chefarzt waren sehr lehrreich.
Insgemsamt herrscht eine sehr positive Stimmung im Haus und als Famulant darf man sich auf Nachfrage auch alle Funktionen anschauen (Sono, Coro usw.) und auf alle Stationen gehen, wenn es dort interessante Fälle zu sehen gibt.
Was richtig toll war, war das ich als Famulant am PJ- Unterricht teilnehmen durfte, der mehrmals wöchentlich in verschiedenen Fächern stattfand. Außerdem war während meiner Famulatur ein sehr guter einwöchiger Sonokurs im Haus, bei dem ich auch mitmachen durfte. :-)
Nicht zuletzt war das Essen kostenlos und lecker und ich habe für 5 Wochen ein hübsches großes Zimmer bekommen.
Bewerbung
Ca. vier Monate früher über das Sekretariat der Inneren Medizin
