Ich habe mich selten so wohl auf einer Station gefühlt. Mit mir waren noch 2 andere Praktikanten auf den anderen kardiologischen Stationen, die auch nur positives berichten konnten.Ich war auf der Privatstation eingesetzt(6C).
Man hat sich sowohl vom Pflegepersonal, als auch von den Ärzten sehr willkommen geheißen gefühlt. Der Chefarzt hat einen in die tägliche Visite mit eingezogen und ein perfektes Beispiel an Umgang mit Patienten und Kollegen gegeben! Das muss wirklich erwähnt werden! Prof.Klepzig hat einen mit untersuchen lassen und Fragen gestellt ohne dass man sich irgendwie in eine Prüfungssituation versetzt gefühlt hat. Auch die Oberärzte haben einen bei Eingriffen assistieren lassen und dadurch mein Wissen sehr erweitert. V.a. begeistert bin ich ganz besonders von den Assistenzärzten(AÄ). Auf der Privatstation arbeiten Kardiologen/Gastrologen/Nephrologen, also die komplette Liste an Internisten, zusammen. Dementsprechend hat man auch von den AÄ der anderen med.Kliniken interessante Fälle präsentiert bekommen. Zusätzlich zu dem Wissenszuwachs herrschte auch noch eine spaßige, freundschaftliche Atmosphäre und man wurde sofort in der Gruppe aufgenommen. Auch die Essensmarken waren ein zusätzliches Plus. So konnte man mit den Ärzten in der Mensa kostenlos! sehr gut speisen. Das Essen dort ist zwar kein 5*Sterne Essen, aber sehr lecker und tausend mal besser als in der Uni.Und dazu noch kostenlos ein Essen mit kleinem Salat, Nachtisch und Getränk! Ein Studentenunterricht fand leider nicht statt. Normalerweise werden die Famulanten zu dem Unterricht für die PJler eingeladen- meine 2 Wochen vielen jedoch gerade in eine PJler Pause. Dafür gab es jedoch von den AÄ Anregungen sich bestimmte Dinge durchzulesen, die danach besprochen wurden. Sehr hilfreich!