Im Allgemeinen kann man sich seinen Tagesablauf frei einteilen, feste Tagespunkte geben einem Struktur, wenn man mal nicht weiß wohin. Man kann sich sowohl auf Station, in der Ambulanz, auf der ITS, als auch im OP frei bewegen. Ich war teilweise die einzige Famulantin und stand täglich als 1. oder 2. Assistenz im OP-Plan. Die meisten Ärzte sind bestrebt einem möglichst viel zu erklären und zu zeigen und sind sehr freundlich. Der Chefarzt legt Wert darauf einen persönlich kennenzulernen und Wissen v.a. im geschichtlichen und anatomischen Bereich näher zu bringen. Man merkt, dass Lehre hier (bis auf ein paar Ausnahmen) eine wichtige Rolle spielt, man wird als Medizinstudent und auch als Person für voll genommen und hat nie das Gefühl völlig überflüssig zu sein. Die Stimmung im Team ist im Großen und Ganzen ziemlich gut und locker, was den Alltag leichter und auch witziger macht. Wer ein Instrument spielt, hat hier auf jeden Fall eine gute Gesprächsbasis. ;)
Für Verpflegung ist sehr gut gesorgt und v.a. was Kaffee angeht, ist man immer gut bedient :)
Alles in Allem kann ich die Famulatur wärmstens weiterempfehlen, allerdings würde ich das nächste Mal mind. 3 Wochen anpeilen.
Bewerbung
unkompliziert ca. 3 Monate im Vorraus bei Frau Graf oder dem Chef selbst