Da ich nur 2 Wochen famulierte, wurde ich nur zum OP-Bereich eingeteilt, was mir auch Recht war.
Sowohl die Ärzte als auch die Pfleger waren freundlich, die Stimmung auf der Station war familiär, auch zwischen Ärtzen und Pflegern. Es gibt einen eigenen Aufenthaltsraum, gemeinsam für die Anästhesisten und Pfleger der Anästhesie und fast jeden Tag hat jemand Kuchen mitgebracht.
Man konnte sich dann morgens an einen der Anästhesie-Assistentsärzte anhängen und ihn zur Einleitung und danach in den OP begleiten, oder erstmal alle Einleitungen mitmachen, denn von denen holt man das Meiste mit.
Ich konnte selbstständig Braunülen legen, Infusionen wechseln, Medikamente nach Anweisung zubereiten und spritzen, BGAs abnehmen, Magensonde setzen, Beatmen und bei geeigneten Patienten auch unter Anleitung Intubieren.
Nur zusehen konnte ich bei ultraschallgestützten ZVK-Anlagen und arteriellen Punktionen.
Die Betreuung war 1:1, und die Assistenzärzte haben alles ausführlich erklärt, sind teils auch phsyiologische Grundlagen durchgegangen und waren sehr bemüht, dass man viel von der Famulatur mitnimmt.
Es war eine sehr lehrreiche Famulatur. Gegen Ende der zwei Wochen wurde es allerdings etwas eintönig, im OP zu sitzen und die Monitore zu betrachten. Wer länger als 2 Wochen famuliert sollte also unbedingt auch mal auf die Intensivstation wechseln!
Etwas ärgerlich waren die Rahmenbedingungen, die das Universitätsklinikum "bietet" - kein Essensgeld (was ich bei einer Famulatur schon als das Mindeste betrachte) und kein Parkausweis für das Parkhaus
Bewerbung
6 Wochen im vorraus Frau Rupp angeschrieben. Sie konnte mir so kurzfristig nur eine Famulatur im OP der Neurochirurgie anbieten. Wer auf einen bestimmten OP aus ist sollte früher dran sein.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Braunülen legen Praktische Maßnahmen unter Aufsicht