Insgesamt hat mir die Famulatur sehr gut gefallen - das Olgahospital war gerade in den Neubau gezogen und so waren die Stationen sehr schön. Leider hatte sich vieles noch nicht eingespielt und das Team war aufgrund der neuen Situation sehr gestresst. Für mich ungewöhnlich, waren die Ärzte und Schwestern untereinander per Sie, auch sonst war das Verhältnis eher angespannt.
Da ich zu dem Zeitpunkt die einzige Famulantin im Haus war, fanden keine Fortbildungen für Studenten statt, die ansonsten wöchentlich geplant sind. Ich konnte aber an den Fortbildungen und Fallbesprechungen für die Ärzte teilnehmen.
Ich war die meiste Zeit auf der IMC eingeteilt, ein paar wenige Tage durfte ich auf die Intensivstation. Da es keine bestimmte Person gab, die für meine Betreuung zuständig war, musste ich mir selber organisieren, wenn ich z.B. mit zu den Erstversorgungen in den Sectio-OP gehen wollte. Es waren immer alle freundlich, aber ich musste mir selbst organisieren, etwas anderes als die IMC Station zu sehen.
Bewerbung
Bewerbung im November des Vorjahres (telefonisch), im Mai dann schriftliche Unterlagen per Post geschickt - ganz unkompliziert und sehr nette Ansprechperson im Klinikum