Das war von allen 4 Famulaturen die mit Abstand beste! Es gab tatsächlich nicht einen einzigen Tag, an dem ich nicht gern zur "Arbeit" gegangen bin
Ab dem ersten Tag wurde ich seitens der Ärzte und der Schwestern auf Station und im OP freundlichst empfangen und in das Team integriert.
Alle Ärzte waren sehr um die Lehre bemüht. Wenn die Zeit es also zuließ, wurden besonders interessante Fälle besprochen und erklärt, wobei ausnahmlos jeder sehr viel Geduld mit einem hat, wenn man die Antwort nicht parat hat :) Und auch im OP wurden die Eingriffe sehr anschaulich erklärt und mit ein bisschen Engagement hatte ich die Chance bei jeder Menge Eingriffen zu assistieren und das tägliche Handwerk der Neurochirurgie mitzuerleben.
Mich persönlich interessierte die Assistenz im OP am meisten und so hat Flensburg sämtliche Erwartungen meinerseits übertroffen.
Neben den Tätigkeiten auf Station und im OP konnte man auch in die Notaufnahme mitgehen, vorallem wenn es um Polytraumen ging.
Ich denke, dass vorallem die Zusammenarbeit mit den Kollegen den Aufenthalt in Flensburg zu einer Famulatur "der besonderen Art" gemacht. Ich bedanke mich bei allen Ärzten der Neurochirurgie, die mir eine lerhreiche und wunderbare Zeit beschert haben.
Spezieller Unterricht für Famulanten war nicht vorgesehen, jedoch wurde mir angeboten am Unterricht (1x Woche) der PJler teilzunehmen.
Bewerbung
Ich habe mich bereits im Januar für den Famulaturplatz beworben, da ich aufgrund der sehr guten Bewertungen lieber zu früh als zu spät dran sein wollte.
Dazu schrieb ich eingangs eine formlose Email an den Chefarzt der Neurochirurgie. Die Antwort kam schon einen Tag später und von da an lief die Bewerbung über die freundliche Sekretärin unkompliziert und schnell ab.