Ich habe eine rein ambulante Famulatur in der chirurgischen Ambulanz gemacht und habe auf eigenen Wunsch nicht im OP vorbeigeschaut, kann dazu also nichts berichten, außer dass es möglich gewesen wäre.
Je nach dem, welcher Arzt gerade da war, wurde ich mal mehr oder weniger beachtet: bei den Oberärzten wurden mir Krankheitsbilder etc. erklärt, der Großteil der Assistenzärzte wusste aber glaube ich nicht so richtig, was sie mit einem Famulanten anfangen sollten.
Da ich nicht der Typ bin, der sehr forsch und fordernd auftritt, wurde mir nicht so richtig was zugetraut, dazu kam, dass die Ambulanz meist sehr voll war und in dem Zeitdruck dann wohl nicht so richtig Zeit war, mich in Ruhe Anamnesen und Untersuchungen etc. machen zu lassen. Wenn aber jemand total begeisterst ist von der UCh, dann darf man bestimmt auch mehr!
Wunden durfte ich nähen, aber als ich zugab, da bis zu dem Zeitpunkt noch keine Erfahrung am Menschen sondern nur an Dummies zu haben, durfte ich dann nur ran, wenn Zeit da war und es einen Hinterkopf zu nähen gab.
Jeden 3. Tag hat das Brüder-KH Aufnahme, so dass man recht häufig sieht, wie Polytraumata im Schockraum versorgt werden (und bei Interesse dann auch im OP).
Sehr ärgerlich war, dass es anscheinend für Famulanten/PJler keine Kleidung gibt (es ist anscheinend zu aufwendig, für diejenigen einen Schlüssel für die Räumlichkeiten zu organisieren). Das ist natürlich überall blöd, aber gerade in einer Notaufnahme, wo es gerne mal blutig wird, hätte ich mich über ein paar olle Kasaks gefreut.
Essen gibt´s umsonst und das ist auch gar nicht mal schlecht.
Bewerbung
Mehrere Monate per Mail, geht aber bestimmt auch kurzfristig.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Patienten untersuchen Notaufnahme Chirurgische Wundversorgung