Eher spontan gelang ich aufgrund des Hygieneskandals am Uniklinikum zu einer nicht-chirurgische pädiatrischen Station, der Neuropädiatrie, kann diese aber wärmstens weiterempfehlen!
Zwar war die Station personell nicht ganz so gut besetzt, wie ich es von anderen Stationen kenne, doch dadurch kamen mir als Famulantin nur zahlreichere Aufgaben zu. Vor allem profitiert habe ich von den zahlreichen körperlichen Untersuchungen, die ich bei Kindern jeden Alters und jeder Symptomatik mit dementsprechend unterschiedlichen Schwerpunkten durchführen konnte. Wer lernen möchte bei Kleinkindern Blut abzunehmen ist hier jedoch an der falschen Adresse - ich durfte lediglich bei den älteren Kindern abnehmen.
Neben der Arbeit auf Station hatte ich noch die Möglichkeit am wöchentlichen Unterricht des ehemaligen Klinikchefs teilzunehmen. Hier werden in kleinster Runde (3-4 Personen) relevante pädiatrische Themen durchgesprochen.
Um 12 Uhr ist täglich pädiatrische Mittagsbesprechung, jeden zweiten Freitag gibt es hier gratis Pizza für alle. Insgesamt also ein wirklich angenehmes Klima.
Im Nachhinein lässt sich auch sagen, dass mir zwei Wochen vollkommen ausreichten, um einen Eindruck des Fachbereiches zu gewinnen.
Bewerbung
Die Vorlaufzeit betrug bei mir lediglich 2 Wochen, ein paar E-Mails an das Chefsekretariat genügten schon. Ein möglichst aktueller CV und eine Immatrikulationsbescheinigung sollten noch mitgeschickt werden.