Ich durfte im August 2 Wochen auf der Internen famulieren. Obwohl dort meines Erachtens relativ wenige Ärzte tätig waren, konnte ich sehr viel lernen bei dieser Famulatur. Ich hatte das Glück der einzige Famulant in dieser Zeit auf der Station gewesen zu sein. Dadurch konzentrierten sich die Ärzte beim Erklären von Dingen ganz auf mich. Das Team war generell sehr freundlich und offen mir gegenüber und ich konnte jederzeit Fragen stellen, die mir dann gerne erklärt wurden. Da auch die Turnusärzte nicht gerade überbesetzt waren, gab es für mich jede Menge zu tun, d.h. viele Aufnahmen und ähnliches. Ich konnte auch einen sehr guten Einblick in die Ambulanz incl. Gastro- und Koloskopie, sowie Ultraschall, usw. gewinnen.
Was mir noch auffiel war eine relativ ausführliche Morgenbesprechung mit Röntgenbesprechung und Visite auf der Intensivstation.
Was mir wirklich gut auf dieser Station gefiel war, dass man sich gerne Zeit für mich nahm, obwohl es eigentlich viel Arbeit für jeden zu tun gab. Selbst zu stressigen Zeiten hatte ich immer das Gefühl, alles fragen zu dürfen und eine Antwort zu bekommen.
Da es keine Spezialiserung der Station gibt, lernt man sehr breit und vielseitig die Innere Medizin, und beschäftigt sich nicht nur mit einem Organ wie es in größeren Spitälern der Fall sein kann. Nachteil davon ist natürlich, dass nicht alle Erkrankungen behandelt werden können und an größere Krankenhäuser weitergegeben werden müssen.
Generell habe ich sehr gerne hier famuliert und hatte immer das Gefühl willkommen zu sein.
Essen wurde mir vom KH zur Verfügung gestellt. Eine Unterkunft hätte ich meines Wissens gegen eine kleine Pauschale auch bekommen.
Bewerbung
Beworben habe ich mich ca. im März, wobei es viel später auch noch möglich gewesen wäre, da generell im gesamten KH wenig Famulanten sind und daher wahrscheinlich (fast) immer ein Platz ist.