Die Famulatur in der Kinderklinik war nicht so gut! Mittlerweile habe ich einen Vergleich und es war mit die schlechteste!
Ein paar Ärzte haben sich durchaus Mühe gegeben und daher tut mir diese Wertung schon Leid, aber der Großteil hat sich eher weniger um mich gescherrt, teilweise nicht einmal auf meine morgendliche Begrüßung reagiert.
Die guten Ärzte haben mich teilweise ein Anamnesegespräch führen lassen, haben mir mal ein wenig was zum EEG oder Sono erklärt.
Die Tage in der Notaufnahme waren je nach Arzt auch ok.
Sonst konnt ich ab und zu einen Arztbrief schreiben und einige EKGs auswerten.
Der Ablauf war so, dass man um 8 Uhr kam, dann gabs Visite, dann stand man eine Weile rum, wenn es keinen interessiert hat. Nach dem Mittag gab es die gemeinsame radiologische Besprechung und am Nachmittag passierte meistens nichts. Es war eher Zeitabsitzen, weil früher gehen war auch nicht gewünscht.
Ich denke das Problem lag daran, dass selber dort viele junge Assistentärzte waren, da alles lieber selber gemacht haben und noch selber mit sich klar kommen mussten. Leider gab es auch zwei Parteien von Ärzten, die sich untereinander nicht wirklich verstanden haben (so mein Eindruck) Dann habe ich wohl noch einen sehr ruhigen Monat erwischt, wo fast nix los war und viele der Oberärzte auch im Urlaub. Wir waren auch zu viel Famulanten/ PJler auf einmal.
Die Trennung von Arztzimmer und station ist auch ungünstig, weil das zumindest im Moment so weit auseinander liegt.
Das einzige richtig Positive war, dass man eben noch sehr spät auf den letzten Drücker eine Famulaturstelle bekommen hat.
Blut abnehmen und Nadel legen durfte man nicht, was ich allerdings verstehen kann, Kinder braucht man ja nicht unnötig ärgern, wenn man fast keine Erfahrung damit hat. Aber sonst durfte man auch nicht viel.
Kann die Famulatur leider nicht empfehlen, geht lieber in eine Kinderarztpraxix, wenn ihr euch für Kinderheilkunde interessiert statt in die Amberger Klinik oder in eine Stadt.