Das war bisher meine beste Famulatur-kann ich jedem empfehlen, der sich für die Gynäkologie/Geburtshilfe interessiert.
Ich habe mich vom ersten Tag an sehr wohl gefühlt und hatte sofort das Gefühl integriert zu sein.
Die Ärzte dort freuen sich über Famulanten/PJler und nehmen sich Zeit viel zu erklären und zu zeigen.
Tagesablauf:
ab 7.30h: Kurvenvisite auf Station
ab 7.50h: Übergabe/Frühbesprechung
danach: erstmal Blutentnahmen und Nadeln legen (das ist hier hauptsächlich Aufgabe der Famulanten/PJler)
Ist man damit fertig, kann man sich relativ frei entscheiden, wo man mitgehen möchte.
Ich war relativ viel im Kreißsaal und durfte z.B. bei Geburten zusehen, bei Sectiones assistieren oder Abschlussuntersuchungen machen. Alternativ kann man natürlich auch im Ambulanz- oder Haupt-OP assistieren und manchmal darf man sogar selbst die Hautnaht machen.
Montag und Mittwoch Nachmittag findet die Chefarzt-Sprechstunde statt, bei der man bisschen mithelfen kann und viel erklärt bekommt.
Was ich besonders schön fand, war das gute Klima im Team und auch mit dem Pflegepersonal und v.a. dass man als Famulant als unterstützende Arbeitskraft wahrgenommen wird. (Und man eben nicht das Gefühl hatte nur im Weg zu stehen)
Bewerbung
Ich habe mich recht kurzfristig beworden - so ca. 4-5 Wochen vorher und das war überhaupt kein Problem.
Es wäre zwar sicherlich auch nicht schlecht sich bisschen eher zu bewerben aber bei mir hat es auch so knapp vorher probemlos geklappt.