War 2 Wochen im "Theater" des Karapitiya Teaching Hospitals in Galle. Das Theater heißt so, weil hier kreisförmig 4 OPs angeordnet sind. (Basic,Basic,Neuro,Ortho). Man kann frei zwischen den OPs wechseln, und sich alles mal anschauen. Viel lernen wird man nicht, weil kaum jemand mit einem spricht, oder sich für einen zuständig fühlt. Aber wenn man viel lernen will sollte man vielleicht auch nicht gerade nach Sri Lanka gehen..
Am sinnvollsten war es, sich an die eigentlich ständig anwesenden singhalesischen PJler zu halten. Von ihnen erfährt man das meiste über die Gepflogenheiten bzw den allgemeinen Ablauf in den Krankenhäusern. Die OPs selbst sind nicht anders als in Deutschland. Nur Hygiene kennt man hier nicht. So laufen z.B. alle Patienten barfuß durch den OP, und bei den Operationen fliegt schon mal die ein oder andere Mücke durchs Bild..
Die Freizeit ist seeehr frei einteilbar. Wenn man mal sehen will, wie Medizin in Entwicklungsländern betrieben wird, und sich dabei nicht zu Tode arbeiten will, ist es sicherlich empfehlenswert. Für alle anderen eher nicht.
Bewerbung
1 Monat vorher, wer sicher gehen will eher 6 Monate vorher.