Die Famulatur war spitze. Es gibt zwei Flure, ich war auf dem einen, ein anderer Famulant auf dem anderen eingeteilt. OPs haben wir zwei famulanten untereinander aufgeteilt. Es gab aber genügend zu sehen, da es sich um eine große Urologie handelt.
Die Ärzte auf meinem Flur waren super nett, zu den anderen kann ich nicht so viel sagen, da ich die nur in den Übergaben gesehen habe und ab und zu mal im OP.
Ich wurde nett aufgenommen und alle haben versucht mir viel beizubringen. Ich habe meistens morgens die BEs gemacht, aber es war selten viel abzunehmen. Dann konnte ich entweder mit in den OP, in die Aufnahme, in die Diagnostik / Uretrorenoskopien gehen oder in prechstunden zusehen und mithelfen, z.B. in der kinderurologischen Sprechstunde.
Alle Oberärzte, vor allem die beiden Frauen, haben mich sehr eingebunden, mir viel beigebracht und mich auch im OP assistieren lassen. dabei war die Hierarchie niedrig und die Kompetenz schien mir sehr hoch.
Klar, ab und zu ist mal viel los und alle sind ein bisschen gestresst. Aber das kam selten vor und wurde auch nicht massiv an mir ausgelassen. Aber natürlich gibt es halt mal Tage, an denen einem nicht so viel erklärt wird wie sonst und man macht stattdessen mehr Laufarbeit. Das war aber wirklich die große Ausnahme.
Mittagessen gitbs täglich im Team und macht echt Spaß, da die Kollegien halt echt nett sind (auf dem anderen Flur gabs ein oder zwei, die mir nicht sooo sympathisch waren, aber die kannte ich wie gesagt auch nicht so gut).
Frühstück und Mittag bekommt man gestellt. Das Essen ist auch echt passabel.
Los gehts um 7:20 mit der Übergabe/Frühbesprechung.
Schluss ist um 16:00: Manchmal kam ich erst 16:30 weg, später eigentlich nie.
Bewerbung
habe mich ein paar wochen vorher - 6 oder so - per Email bei der Sekretärin beworben
