Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Innsbruck (Oesterreich)
Kommentar
Die eigentliche gynäkologische Station ist winzig und dort gibt es auch relativ wenig zu tun.
Es gibt zusätzlich noch eine Ambulanz und eine sehr große Geburtenstation. Prinzipiell ist dieses Krankenhaus mehr auf Geburtsthilfe spezialisert als auf sonstige gynäkologische Erkrankungen.
Pro:
-Sehr nette Turnus-, Assistenz- und Oberärzte
-Auch der Großteil der Hebammen sind sehr nett, sodass man mit freundlichem Fragen immer bei Geburten zuschauen konnte
-Prinzipiell eine sehr hohe Geburtenrate mit durchschnittlich 5 Geburten/Tag
-Im OP waren auch alle sehr freundlich und hilfsbereit
-Man konnte auch in der Ambulanz gynökologische Untersuchungen durchführen, was ich sehr interessant fand
-Man darf jeden Tag um 13:00 gehen :-)
Contra:
-Die Turnusärzte müssen gleichzeitig mehrere verschiedene Stationen betreuen, sodass man sie nie finden konnte und sehr viel blöd herumgestanden ist
-Es beschränkt sich auf vielleicht 10 verschiedene Krankheitsbilder, sodass einem eher schnell langweilig wird
-Bei mir war in den letzten 10 Tagen absolut nichts mehr los, sodass ich wirklich 5 Stunden NUR herumgestanden bin...
-wir waren 4 Famulaten zugleich für null Arbeit
-Das OP Programm war auch nicht das vielfältigste
Fazit: Wer sich vor allem die Geburtshilfe anschauen will, ist im Göttlichen Heiland aufgrund der hohen Quote gut aufgehoben, allerdings muss man sich natürlich trauen, die Hebammen und Mütter um Erlaubnis zu fragen. Wer sich generell schwer tut, sich die ganze Zeit selbstständig Arbeit zu organisieren, sollte sich vielleicht ein anderes Krankenhaus suchen. Und wer zusätzlich viele andere gynäkologische Krankheitsbilder sehen will, sollte sich auch woanders umsehen.