Super Hausarzt-Famulatur in einer kleinen Arztpraxis auf dem Lande :)
Ich durfte selber Patienten untersuchen und Anamnesen erheben, Medikation usw. vorschlagen und die Ärztin hat dann häufig einfach nochmal alles bestätigt oder evtl. verbessert. Auch DMP Programme für Diabetiker oder Hypertonikern konnte ich selber durchführen. Morgens war ich mit einer Arzthelferin im Labor und hab dort 10-20 Blutentnahmen am Tag durchgeführt. Auch waren einige Notfälle dabei, bei denen ich dem Notarzt im Krankenwagen über die Schulter schauen durfte.
Zwar war ich abends meist bis etwa 18.30 in der Praxis, jedoch hatte ich auch immer 2 h Mittagspause und ich hätte auch früher gehen können, wollte ich aber nicht.
Außerdem konnte ich auf Hausbesuche mitfahren.
Da die Ärztin außerdem noch Fachärztin für Betriebsmedizin war, konnte ich auch auf diesem Gebiet einiges lernen.
Ich empfehle eine Hausarzt-Famulatur vor allem am Anfang des klinischen Abschnitts, da sie einen guten Rundumblick verschafft und man nach einigen Tagen viele ´´einfachere´´ Dinge quasi selbstständig diagnostizieren und behandeln kann.
Auch wenn viele die Landarztpraxis vielleicht abschreckt, bin ich froh sie gemacht zu haben. Es hat auch viel Gutes, die Patienten und ihre Familienstrukturen über Generationen hinweg zu kennen und das Gefühl zu haben, dass die Patienten einem wirklich vertrauen.
Eine wirklich gelungene erste Famulatur für mich!
Bewerbung
2 Monate im Voraus
Unkompliziert direkt mit der Ärztin abgesprochen