Der Tag begann jeden Morgen um 7Uhr mit der Visite, danach ging es zur Röntgenbesprechung, Zeit für einen kurzen Kaffee und dann je nachdem wie man eingeteilt war auf Station oder in den OP.
Auf Station war häufig wenig bis garnichts zu tun, solange man keine Briefe schreibt, daher bin ich häufig direkt in die Ambulanz gegangen und habe dort die Ärzte begleitet. Grundsätzlich kann man solange man nicht im OP eingeteilt ist machen was man möchte und sich (auch in anderen Bereichen) anschauen was man möchte. Die OPs waren recht interessant und man durfte je nach wissensstand auch mal nähen oder sogar eine Schraube reinbohren.
Mittagessen ist fast immer möglich (es gibt Rabatt in der Mensa) und danach gibt es jeden Tag ein unterschiedliches Angebot an Studentenunterricht. Bis auf wenige Ausnahmen ist der sehr zu empfehlen!
Untergebracht ist man direkt neben der Klinik im Schwesternwohnheim (5min vom Bett bis auf Station ;) ) Zimmer sind sehr groß, mit Balkon, absolut ausreichend, aber einfach. Wasserflachen stehen im Krankenhaus überall zur freien Verfügung.
Insgesamt kann ich die Famulatur in Coburg nur empfehlen! Es gibt nicht viel Arbeit, man ist absolut selbstbestimmt, kann viel lernen (allerdings muss man auch selbst Engagement zeigen) und auch immer früher heim wenn es nix mehr zu tun gibt.
Allerdings würde ich im Nachhinein eher einen anderen Bereich als die Unfallchirurgie wählen...
Bewerbung
Ich hab mich 5 Monate vorher mit kurzem Anruf und email ganz unkompliziert beworben. Sicherlich auch kurzfristiger möglich.