Um einen kleinen Einblick in die Aufgaben eines Famulanten zu bekommen, mal kurz der Tagesablauf
7:30 Arbeitsbeginn, bis 8:00 Blutabnahmen
8:00 Frühbesprechung, wenn man Pat. am Vortag aufgenommen hat, muss man sie vorstellen(gute Übung!)
danach: Visite
10:30-12:30: Pateinten meist selbst aufnehmen(teilweise mit PJ´ler zsm)
Mittagspause
Nachmittag(auch mal zwischendurch: Flexülen legen, Aufklärungen, Lumbalpunktionen, Untersuchungen anmelden, Patienten dem Assistenzarzt und Oberarzt vorstellen, Röntgenkonferenz(Mo,Mi,Fr)
16:00-16:30 Arbeitsschluss
Auf Station gibt es 2 Teams, jeweils ein Oberarzt, mehrere Assistenten, ein PJ´ler und meist ein Fmaulant in den Ferien. Die Stroke unit ist etwas seperat und eher weniger gut für Studenten geeignet, da nicht so viele Aufgaben und Aufnahmen nicht möglich. Man hat auch die Möglichkeit, wenn mal nichts zu tun ist, in die Notaufnahme zu gehen.
Es bestand jederzeit die Möglichkeit Fragen zu stellen. Es gab viele Fortbildungen(1x/Woche Chefarzt für PJ, Famulanten, jede 2. Woche Assistentenfortbildung, jede 2. Woche Fallvorstellungen durch PJ, klinikinterne Fortbildungen, zu allen kann/sollte man hingehen, weil sie sehr interessant sind.
Ich habe wirklich viel gelernt an neurologischen Krankheitsbildern, im Umgang mit Pat. und selbst gelernt eine strukturierte Aufnahme zu machen und einen Pat. vorzustellen. Durfte auch 3 Lumbalpunktionen selbst durchführen, bei vielen weiteren assistieren.
Natürlich gehört da auch ein gewisses Engagement seitens des Studenten dazu, ebenso der Mut sich etwas zuzutrauen, das schätzen die Ärzte sehr und übertragen einem dann auch immer mehr Verantwortung.
Alles in allem eine sehr schöne, lehrreiche Famulatur, die ich auf jeden Fall weitermpfehlen kann.
Bewerbung
Habe etwa 3 Monate vorher eine E-mail zum Chefsekretariat geschrieben, kurz danach die Bestätigung.