Prima Famulatur! Das Ärzteteam ist vom Chef bis zu den Assistenten sehr freundlich, es herrscht ein angenehmes Arbeitsklima und ich wurde von allen sehr nett aufgenommen.
Auf der Privatstation habe ich morgens Braunülen gelegt und Blut abgenommen (es gibt einen Blutentnahmedienst, der einem das meiste abnimmt, aber der nicht immer da ist), dann habe ich die Ärzte auf Visite begleitet. Danach bin ich meistens in die Endoskopie gegangen und habe bei den Gastro- und Koloskopien zugeschaut. Nachmittags gab´s dann noch den restlichen Stationskram (ab und an Patienten aufnehmen, restliche Braunülen legen; ich durfte auch mal nen Arztbrief diktieren). Wer will kann auch in die Notaufnahme, die Onkol. Tagesklinik oder mal auf die Intensivstation gehen. Ich hatte das seltene Glück, der einzige Famulant der Inneren zu sein - normalerweise sind wesentlich mehr Studenten da, wie die Betreuung dann ist kann ich nicht sagen...
Es gibt für Studenten Kleidung und einen Spind, außerdem gratis Frühstück und Mittagessen in der Kantine. Das Frühstück hat schon fast Hotelqualität, unbedingt mal morgens hingehen! Mittags habe ich meist zusammen mit den Ärzten gegessen.
Dienstbeginn ist um 7:45 Uhr, man kann am Nachmittag problemlos früher gehen wenn nichts mehr los ist. Kann das St. Joseph-Stift nur empfehlen!
Bewerbung
1 Monat vorher telefonisch bei der Chefarztsekretärin (besser früher anmelden, sonst sind mehr Studenten da.) Achtung: es wird ein aktueller Hepatitis-B-Titer über 100 IE/l und sonst eine Auffrischimpfung mit neuem Titer einen Monat später gefordert! Rechtzeitig drum kümmern! Außerdem braucht man ein Attest vom Hausarzt, dass man gesund ist.