Ich habe meine Famulatur ohne das Wissen dieser Platform angefangen und bin dann erst nach kurzer Zeit darauf gestoßen und sehr fasziniert über den Bericht von 2014. Wenn man will, dann kann man wirklich in allem und jedem das Schlechte sehen, aber da hat sich jemand echt sehr viel Mühe machen müssen, denn den Eindruck den ich bekommen habe, war das komplette Gegenteil. Ich will es mal in ein paar Sätzen zusammenfassen.
JA als erste Famulatur eignet es sich super, da man in viele Bereiche der Inneren Medizin einen kleinen Einblick bekommt und nicht direkt auf einer sehr spezialisierten Station nur mit Sonderfällen konfrontiert wird. Ich denke aber auch wenn es nicht die erste Famulatur ist, kann man eine Menge lernen, je nach dem wie viel Eigeninitiative und Interesse man zeigt.
Ich war zu der Zeit die einzige Famulantin und hatte auch stets einen Arzt/in der für mich an dem Tag/Woche zuständig war. Auch bei mir wurde oft angeboten dass ich mal in der Diagnostik oder Rettungsstelle vorbeischauen darf. Das habe ich immer sehr gerne angenommen und es positiv gesehen, dass die Ärzte sich wirklich bemüht haben mir Dinge zu zeigen und erklären und wenn bei ihnen selber grad nichts los war dann haben sie sich sogar noch darum gekümmert, dass ich vielleicht wo anders mal dabei sein darf und nicht nur daneben sitze und zuschaue.
Tagesablauf:
7:15 bis 8:00 Blutabnahme (mal mehr mal weniger, aber nur Ãœbung macht den Meister!)
Ab 8 waren auch die meisten Ärzte da und man hat sich zusammen die neuen Patienten (-akten) angeschaut um ein erstes Bild von denen zu bekommen, damit man sie bei der Frühbesprechung um halb 10 auf der IST auch gut vorstellen konnte. Nach ein paar Wochen wurde mir angeboten auch mal einen Patienten morgens anzuschauen und die Akte durch zu gucken und ihn dann anschließend vorzustellen. Danach war meist von ca 10 bis halb 12/12 Visite. Der Teil hat mir mit am meisten Spaß gemacht, weil ich dabei viele Krankheitskonzepte kennen gelernt habe und mir unglaublich viel erklärt wurde, so dass ich erste Therapieansätze verstehen und nachvollziehen konnte. Danach wurde eine kleine Pause eingelegt und „gefrühstückt“, meist gegen 12, liegt dran wie schnell man mit der Visite fertig war. Danach wurde die Visite nachgearbeitet, Arztbriefe geschrieben und ich konnte manchmal in den anderen Bereichen einen Einblick bekommen. Manchmal durfte ich auch früher gehen ;)
Das Pflegepersonal war sehr nett und machte einen ausgesprochen kompetenten Eindruck, so dass es großen Spaß gemacht hat auf der Station als ein TEAM mit allen zusammen zu arbeiten. Ich bin mehr als zufrieden und würde sofort wieder dort eine Famulatur machen.
Bewerbung
ca ein halbes Jahr vorher, habe es persönlich als sehr unkompliziert empfunden
