Gute Hausarztfamulatur in einer Praxis mit 3 Ärzten. Man darf morgens zunächst von 8-10 mit den Schwestern im Labor die Blutentnahmen machen. Hier nimmt man wirklich jeden Tag vielen Patienten Blut ab und wird ganz in Ruhe von den erfahrenen Schwestern angeleitet, was sehr hilft und einen auch entspannter lernen lässt, als im Krankenhaus. Ebenso kann man in der Zeit auch mal Geriatrische Tests durchführen, EKG schreiben, LuFu machen.
Ab 10h war ich dann immer mit im Behandlungszimmer bei einem der 3 Ärzte (2 Fachärzte und eine Assistenzärztin). Man behandelt zwar keine eigenen Patienten, ist aber immer mit dabei und darf mit Abhören und Untersuchen. Zudem sind alle Ärzte sehr bemüht gewesen, viel zu erklären, sodass der Lerneffekt wirklich groß ist. Darüber hinaus gibt es in der Praxis auch ein Ultraschallgerät, das viel genutzt wird und wo man auch immer mitgucken kann.
Es ist spannend zu sehen, was für unterschiedliche Fälle in die Hausarztpraxis kommen und in 4 Wochen waren viele unterschiedliche Sachen dabei. Was sich auch sehr lohnt, sind die Hausbesuche oder die Besuche von Patienten in Pflegeheimen. Das ist nochmal was ganz anderes.
Was darüber hinaus interessant ist, ist dass es in der Praxis auch eine rheumatologische Zulassung gibt, sodass man auch bei rheumatologischen Patienten mit dabei ist und auch Gelenkpunktionen in der Praxis durchgeführt werden.
Das Team ist sehr nett und gibt sich viel Mühe! Ich kann eine Famulatur dort uneingeschränkt weiterempfehlen! Mittagessen ist immer möglich und ob wie lange man nachmittags bleibt, kann man frei entscheiden. Bei der KV Sachsen-Anhalt kann man sich für das 200 Eurostipendium für Famulanten beim Hausarzt bewerden.
Bewerbung
Ich habe ca. 3 Monate vor Famulaturbeginn in der Praxis angerufen und das mit den Ärzten abgesprochen, unproblematisch