Prinzipiell besteht die Station aus 5-7 Hausärzten, die dort ihre Patienten versorgen, da es kein Hausarztsystem in China gibt, der amerikanische Träger des Krankenhauses dieses jedoch in seinen Krankenhäusern in China implementieren möchte. Vieles was man beim Hausarzt sehen würde, sieht man auch hier. Allerdings darf man leider aus versicherungstechnischen Gründen nicht sehr viel machen. Ein wenig unschön war, dass erwartet wurde 3 mal die Woche an Nachmittagen Bürotätigkeiten zu erledigen (Visas für die Fellows organisieren, ihre Tests korrigieren), das war etwas nervig. Von der medizinischen Seite habe ich nicht all zu viel neues gelernt, von der kulturellen und organisatorischen Seite jedoch schon. (Sehr viele internationale (und sehr nette) Ärzte+Patienten). Die Teilnahme an den Seminaren für die neuen Fellows war ebenfalls sehr spannend.
Insgesamt empfand ich die Zeit in dem Krankenhaus dort sehr positiv, wer allerdings vorhat möglichst viel zu lernen, sollte sein Glück eher woanders suchen. (oder vielleicht eine andere Station im Krankenhaus)
Bewerbung
8 Monate Vorlauf, es geht aber sicher auch kurzfristiger.
Die Visa Politik Chinas ist in den letzten zwei Jahren restriktiver geworden, man sollte das Praktikum bei der Beantragung eher nicht erwähnen und ein Touristenvisum beantragen.
Ihr seid "Medical Observer" ; )
Wer Fragen zu organisatorischem hat, gerne per Mail an mich.
