Die Famulatur auf der kardiologischen Intensivstation, die übrigens mit der allgemeininternistischen Intensivstation gekoppelt ist, so dass man im Prinzip auf beiden Famulatur macht, hat sich sehr gelohnt. Da auf der Intermediate-Care-Station A3 zu diesem Zeitpunkt keine weiteren Famulanten oder PJler waren, waren wir auch öfter auf dieser Station beschäftigt, die auf der anderen Seite des Flures liegt.
Was man dort sehr gut lernt: Umgang mit einem ZVK, BGAs stechen, Umgang mit monitorierten Patienten und mit den intensivmedizinischen Geräten; man sieht sehr viele komplexe Krankheitsbilder und schwerstkranke Patienten und bekommt auf der Visite meistens sehr viel erklärt.
Das Blutabnehmen und EKG-Schreiben war dank einer eigens dafür angestellten Arzthelferin überschaubar.
Sehr oft konnte man beim Legen von ZVKs oder von arteriellen Zugängen zuschauen und assistieren, wenn man sich etwas ins Zeug legt, darf man sich (aber eher als PJler/in als als Famulant/in) auch mal im ZVK/Arterie legen oder im Aszitespunktieren selbst probieren. Auch reanimieren durften wir Studenten einige Male.
Etwas gewöhnen muss man sich jedoch daran, dass die Ärzte-Besetzung fast täglich wechselt und man es so fast jeden Tag mit anderen Ärzten zu tun hat.
Bewerbung
Ca. 4 Wochen vorher per E-Mail an das kardiologische Oberarztsekretariat bei Frau Baier.