Für mich war mit Abstand die schönste und beste Famulatur in meinem Studium. Als Medizinstudent ist man richtig wahr genommen worden und integriert in allen Aktivitäten, von Pat. selbst betreuen bis mitoperieren. Man ist tatsächlich Teil von Team mit seinen Aufgaben, sehr gut von Hintergrund betreut von den Ärzten (ich habe ständig "mein Telefon" dabei, sodass immer wenn mir was unklar war anrufen konnte). Ich habe Pat aufgenommen, entlassen, gynäkologische Untersuchung und Sonographie unter Einleitung durchgeführt, mitoperiert, genäht, curettiert. Es wurde viel Wert gelegt, dass ich von jeder Op was mitnehme und sehen kann. Bei laparoskopischen Op hat man drauf geachtet, dass für mich auch ein Monitor installiert wird, sodass ich mich nicht umdrehen musste um was zu sehen. (ich musste sehr oft zwischen den Beinen der Patientin stehen und der Bildschirm der Ärzten war hinter mir :) ). Am We war ich freiwillig im Spital, so kann man andere Tage frei haben, aber am schönsten war, dass man am We in der Notaufnahme des Spitals ist und so viel sehen und machen kann, also nicht nur
gynäkologisch. Die gesamte Atmosphäre sehr schön, menschlich, eine flache Hierarchie, ein Team von Ärzte die was weiter geben möchten und nicht vergessen haben, dass sie auch einmal Studenten waren. Ich
empfehle jedem diese Erfahrung. Für mich geht es jetzt weiter im PJ als 2. und 3. Tertial, Gynäkologie und Innere ab März 2016 bis Oktober 2016. Vielleicht sehen wir uns.:)
Bewerbung
Ich habe mich ca. ein Jahr im voraus per E-Mail bei der Chefärztin, Dr. med. Monika Böhler, mit promter Antwort. Sie hat mich weiter geleitet für die Formalitäten an Hauswirtschaft des Spitals .....ob ich ein Unterkunft mir wünsche, möbliert oder nicht, Internet, Parkplatz etc. Wenn alles geregelt ist, bekommt man den Vertag per post, unterschreibt und schickt ihm zurück. Gehalt 1500 CHF, Zimmer mit eigenem Bad und Dusche, Kochnische und Internet 435 CHF und ca. 100 CHF zusätzlich für die Krankenversicherung. Es reicht vollkommen zum leben und was zu besichtigen trotz höhe Preise in der Schweiz.