Kurz zum generellen Ablauf:
Los ging es ab 7:45 Uhr, Ende war (je nach Anzahl der OPs) zwischen 14 - 16:30 Uhr.
Mittagspause waren 30 Min. in denen man in der Kantine essen konnte. Die Essensmarken für ein kostenloses Mittagessen erhält jeder Student, man muss aber explizit danach fragen.
Ich war jeden Tag einem anderen Arzt zugeteilt, dem ich bei den für den jeweiligen Tag anstehenden OPs "assistieren" durfte.
Tätigkeiten waren u.a.:
- Braunülen legen
- Intubieren
- manuelles Beatmen bzw. nach Einweisung den Respirator bedienen
- Patienten an die Überwachungseinheit anschließen
Es ist kein Problem, wenn man mal was nicht kann. Ich konnte vorher gar nicht intubieren, in GLN hab ich die Grundlagen gelernt, auf denen ich jetzt aufbauen kann.
Es war immer ein Arzt anwesend, der einen anleitete.
Einige Schwestern konnten Famulanten (oder zumindest nur mich) nicht leiden, was man sehr deutlich merkte.
Unter der Ärzteschaft war dies aber kein Thema und man wurde sofort als neues "Teammitglied" akzeptiert. Alle Ärzte waren sehr freundlich und freuten sich, wenn man sie mit Fragen löcherte.
Man merkte, dass Prof. Meininger viel daran gelegen war, dass die Famulatur "Spaß" macht. Und das war auch so!
Vorbereitend sollte man sich mit einschlägiger Literatur beschäftigen. Besonders die physiologischen Grundlagen zu Herz-Kreislauf & Atmung sollten nicht unbekannt sein :)
Bewerbung
Ich hatte mich relativ kurzfristig beworben (ca. 1 Woche vorher). War aber kein Problem, einfach Prof. Meininger direkt anrufen.