Absolut empfehlenswerte Famulatur, wenn auch niemand so richtig wusste was wir eigentlich auf der Station verloren haben und woher wir kommen.
Die Patienten-Kojen wurden dabei von Internos (PJler) betreut wobei ich mithalf (auch aufgrund meiner nicht ausreichenden Spanischkenntnisse konnte ich nicht selbstständig Patienten aufnehmen).
Dabei wurden die Internos von den Residents sozusagen überwacht und Dinge angeordnet.
Spanisch ist klarerweise von Vorteil, wer allerdings Interesse zeigt und dieses zumindest auf gebrochenem Spanisch bekunden kann, dem wird auch gerne etwas erklärt.
Es gibt auch noch ein sehr nettes Team auf der Neurologie die sich wirklich herzig um die Studenten kümmern.
Weiters gab es die Möglichkeit Kurse/Fortbilungen/Vorlesungen für die Internos und Residents zu besuchen.
In Summe ist das Krankenhaus zwar nicht auf europäischen Standard, man kann aber trotzdem viel lernen. Die Patienten gehören überwiegend der indigenen Bevölkerungsgruppe an (sprechen teilweise selbst kein Spanisch sondern nur Quechua/Aymara).
Alles in Allem wird man herzlich empfangen trotz der teilweise hohen Arbeitsbelastung der Residents und Internos.
Bewerbung
Bewerbung erfolgte über die AMSA (http://www.amsa.at/de_DE/) circa 10 Monate im Voraus.
Die Unterkunft und eine lokale Ansprechperson wurde ebenfalls über die AMSA organisiert.