Eine sehr lehrreiche Famulatur, vor allem da Herr Zwerg wirklich großes Interesse und auch Freude daran hat, StudentInnen auszubilden. Man hat wirklich die Chance alles zu fragen, was man möchte und darf auch eigentlich alle Tätigkeiten am Patienten ausführen. Blutabnahme, EKG, Ultraschall, körperliche Untersuchung, Anamnese.
Ich wurde komplett in die Behandlung eingebunden und habe wirklich alles mitbekommen, was an Tätigkeiten für einen Hausarzt anfällt. Also auch Dinge wie Abrechnung, etc. blieben nicht verborgen.
Auch die beiden medizinischen Fachangestellten der Praxis hatten großes Interesse mir Dinge zu zeigen/ zu erklären und so kann man wirklich von einer 3 zu 1 Betreuung sprechen.
Man begleitet den Arzt bei seinen Hausbesuchen und auch in die beiden Altenheime, die er betreut.
Ebenfalls angenehm war, dass Herr Zwerg eine recht umfangreiche "Bibliothek" in seiner Praxis hat und diese einem auch zur Verfügung stellt. Man kann wirklich viel nachlesen. Zwar gibt es schon oft Tage (besonders natürlich Montag), wo sich die PatientInnen die Klinke tatsächlich in die Hand geben, dennoch bleiben zwischendurch immer wieder einmal ein paar ruhige Minuten in denen man in Ruhe nachlesen kann. Oder aber auch in dieser Zeit sich von ihm Dinge zeigen oder erklären lässt.
Mittwoch ist immer der längste Tag, da neben den Hausbesuchen in der "Mittagspause" noch die Besuche in den beiden Altenheimen hinzukommen. Mittags geht man da meistens was essen, wobei wir eigentlich immer in Lokalen mit sehr studentenfreundlichen Preisen waren.
Die Fahrzeit von Ulm nach Lonsee beträgt ca. 25 Minuten, man kann also in den Mittagspausen auch gerne mal heimfahren. Es ist sicher von Vorteil, wenn man ein Auto zur Verfügung hat, Zug geht aber auch.
Bewerbung
Ich hatte auf gut Glück ein Mail geschrieben. Herr Zwerg bat mich dann zu einem Vorgespräch in seine Praxis, wo er sich einfach ein bisschen über mich informiert hat.
Es ging darum seine und meine Erwartungshaltung abzuklären und die Praxis kennen zu lernen. Das gute an dem Vorgespräch ist, dass er dadurch wusste, was ich schon kann, können sollte und was noch nicht. Er kann meiner Meinung nach sehr gut einschätzen, was ein Student im jeweiligen Semester können sollte, und passt sich da auch gut an. Wenn man etwas nicht weiß, dann ist das auch nie ein Problem gewesen, dann hat man es erklärt bekommen.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
EKG Fallbesprechung
Tätigkeiten
EKGs Blut abnehmen Röntgenbesprechung Patienten untersuchen Praktische Maßnahmen unter Aufsicht