Die Famulatur in der Frauenklinik hat wirklich großen Spaß gemacht!
Ich war die erste Woche in der Geburtshilfe tätig und konnte dort bei Geburten zusehen, war bei Sectios dabei, habe Nadeln gelegt, Blut abgenommen, war im Ultraschall und bei Sprechstunden dabei (zB im Pränatalschall, aber zb auch in der HIV Sprechstunde) und war auf der Wochenstation und Pränatalstation bei Untersuchungen und Visiten dabei.
Ich wurde vom Team auch insgesamt sehr nett aufgenommen und habe mich sehr wohl gefühlt.
Die Hebammen waren auch alle sehr nett und die Ärzte auch!
Das Team ist sehr jung und wirklich engagiert, alle versuchen sich Zeit zu nehmen einem etwas zu erklären, wenn man zeigt, dass man Interesse hat und etwas lernen möchte.
Die anderen drei Wochen war ich auf der Privatstation, auf der gemischt Wöchnerinnen, onkologische Patienten, die zur Chemotherapie für die onkologische Tagesklinik da sind, sowie Patienten für OPs liegen.
Die beiden Stationsärzte waren beide wirklich total nett und die Stimmung insgesamt war super!
Sie haben mich oft in den OP mitgenommen, wo ich auch fast immer selbst nähen durfte.
Ansonsten habe ich Aufnahmen gemacht, Blut abgenommen und Nadeln gelegt und war bei Visiten und Untersuchungen dabei.
Insgesamt war die Stationsarbeit aber nicht zu viel, sondern man hatte auch noch Zeit (wenn man nicht im OP war) in Sprechstunden zu gehen, zB in die HIV Sprechstunde, die sehr interessant war oder mal in die onkologische Tagesklinik zu schauen.
Ich war sehr oft bei OPs dabei und das hat wirklich Spaß gemacht, da die Stimmung im OP wirklich entspannt und nett ist und man viel lernt. Die OP Schwestern sind alle freundlich und die Oberärzte und Assistenten auch!
Man lernt auch mit der Kamera bei Laparoskopien umzugehen und es wird einem insgesamt viel beigebracht.
Man wird nicht nur als "Hakenhalter" behandelt, sondern darf im OP dann auch mal selbst die Patienten untersuchen oder Katheter legen, den Druckverband anlegen und eben nähen.
Die Stimmung im ganzen Haus ist wirklich gut, die Oberärzte sind alle wirklich nett und die Assistenten auch.
Man fühlt sich sehr wohl, und es eignet sich auch gut für die erste Famulatur bzw für erste OP Erfahrungen, weil alle so freundlich sind und einem viel beibringen.
Man lernt auch das Nadeln legen (besonders in der Geburtshilfe) und das Blutabnehmen, aber es ist auch nicht die Haupttätigkeit, sondern man darf insgesamt viel machen.
Das Wichtigste ist aber wirklich die gute Stimmung zwischen allen Mitarbeitern, auch die Pflege ist sowohl auf Station als auch im OP sehr nett.
Ich kann die Maistrasse für eine Famulatur wirklich nur weiter empfehlen, man lernt viel und hat eine gute Zeit!
Unbedingt auch mal einen Dienst mitmachen, das macht echt Spaß und man sieht sehr viel!
Bewerbung
Ich habe mich drei Monate vorher über Frau Pohle beworben.
Es empfiehlt sich allerdings auf jeden Fall sich rechtzeitig um einen Platz zu kümmern, da die Frauenklinik sehr beliebt ist, sowohl bei PJlern als auch bei Famulanten, und ansonsten es auch möglich ist, dass kein Platz mehr frei ist.
Frau Pohle bemüht sich aber auch in so einem Fall eine Lösung zu finden, evtl. ist eine Famulatur ja dann auch während Semesterzeiten (zB in einem Freisemester) möglich.
Sie ist wirklich die gute Seele des Hauses, sehr engagiert und gibt eine tolle Einführung am Anfang der Famulatur!
Selten bin ich so gut informiert über Örtlichkeiten und Ablauf in eine Famulatur gestartet!
Sie holt auch die Dienstkleidung mit einem und zeigt einem wo alles ist, sodass man sich auch an seinem ersten Tag schon nicht verlaufen kann.
Falls Fragen sind kann man sich auch jederzeit an sie wenden.