Für meine zweite Famulatur war ich 2 Wochen im Endokrinologikum Berlin. Da ich mich beim leitenden Arzt beworben hatte, dieser allerdings im Urlaub war, fühlte sich an meinem ersten Tag niemand für mich zuständig. Die Arzthelferinnen fanden dann aber doch einen Arzt, der mich mit in die Sprechstunde holte. Dort konnte ich bei den Patientengesprächen interessante Eindrücke gewinnen, von (typischerweise mehrheitlich) Diabetes- und Schilddrüsenpatienten, aber beispielsweise auch eine Patientin mit einem Prolaktinom und einem jungen Patienten mit Kallmann-Syndrom. Auch beim Schilddrüsen-Ultraschall durfte ich mich versuchen. Die nächsten Tage konnte ich mich dann von 9 - ca. 15 Uhr (je nach Belieben nur vormittags bis 13 Uhr oder auch noch nach der Mittagspause) jeden Tag bei einem anderen der vielen Kollegen mit in die Sprechstunde setzen, die zum Teil gern erklärten, zum Teil aber auch sehr im Stress waren. Gut gefallen haben mir die Eindrücke bei den Professoren, die an bestimmten Vor- oder Nachmittagen in die Praxis kommen und nur wenige Patienten betreuen, hier bekam ich viel erklärt und habe besonders interessante Fälle gesehen. Es war ebenfalls kein Problem, für einen Tag in die rheumatologische, gynäkologische oder pediatrische Sprechstunde zu gehen, das Zentrum bietet Einblicke in verschiedene Fachrichtungen. Insgesamt hat es mir gut gefallen, man muss aber auch selbst genug Interesse mitbringen und Fragen stellen um etwas zu lernen, was aber an manchen Tagen wegen Stress durch die sehr eng getakteten Termine kaum möglich war.
Bewerbung
Einige Monate vorher, geht aber sicherlich auch kurzfristiger
Kittel mitbringen
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Patienten untersuchen