Station, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Wien (Oesterreich)
Kommentar
Eine nette Abteilung, die fast das ganze Spektrum der Gyn&GebH abdeckt und vor allem außerhalb der (deutschen) Uniferien eher wenige Studierende hat. Man hat Gelegenheit sich entweder auf die Geburtshilfliche oder Gynäkologische Station, in den Kreissaal (wo u. a. auch Geburtsplanungen und Untersuchungen von Schwangeren stattfinden), in die Gyn-Ambulanz, ins Brustzentrum oder in den OP zu begeben. Man fragt einfach in der Früh nach den Blutabnahmen den jeweiligen Arzt, ob man mitgehen darf. Operativ werden viele ambulante vaginale Eingriffe und Laparosokopien durchgeführt (wo man die Kamera führen darf). Aber teilweise auch große z. B. Laparotomien.
Es finden im Haus meistens täglich mehrere Geburten, häufig auch mit Risikofaktoren in der Schwangerschaft, statt. Auch ein Nachtdienst ist möglich. Wie viel man selbst machen darf, ist wie überall vom persönlichen Engagement abhängig. Der Chefarzt hält wöchentlich eine Fortbildung für Studierende, die allerdings uhrzeitbedingt nur stattfindet, wenn sich genug Zuhörer finden. Ansonsten kann man bei Interesse auch die - fast täglichen - Fortbildungen auf den anderen Abteilungen besuchen.
Bei rechtzeitiger Anfrage (mind. ein halbes Jahr vorher!) wird eine gratis Unterkunft im Studienseminar St. Michael (ein Knabeninternat) gestellt, wo ein ganzes Stockwerk für Medizinstudierende reserviert ist. Das Zusammenleben mit den - vor allem PJlern - ist sehr nett, allerdings ist der Gebäudetrakt schon ziemlich heruntergekommen. Die Gegend eignet sich am Abend und Wochenende vor allem für Outdoor-Aktivitäten in den nahen Bergen und Seen und für Fahrrad-Touren durch die wunderschöne Hügel- und Seenlandschaft rundherum. Es gibt für den 1. und letzten Tag einen Laufzettel, den man in der Früh in der Personalabteilung erhält, damit man weiß, wo man sich alles melden muss für Essenskarte, Kleidung, Betriebsarzt, etc..
Bewerbung
halbes Jahr vorher per Mail an Abteilungssekretariat