Eine sehr entspannte Famulatur. Man kann sich querbeet Fachrichtungen ansehen die einen interessieren. Lorma ist ein sehr schönes privates Krankenhaus mit unerwartet hohen Standards. Alle Ärzte arbeiten aber auch in dem Government Hospital, das eher südostasiatischen Standards entspricht. Wenn man möchte, darf man die Ärzte auch hier begleiten. Hier sieht man oft sehr spannende Fälle. Dort gibt es auch ein-/ oder zweimal die Woche Fallvorstellungen von Interns, die allerdings keinen hohen fachlichen Wert haben. Die Famulatur kann man selbst gestalten wie man möchte. Wenn man will kann man viel machen und viel sehen, wenn nicht, kann man sich viel Freizeit nehmen um auch was vom Land zu sehen. Das Ärzteteam ist sehr nett, man wird sehr freundlich aufgenommen. Dr. Espinosa, über den auch unsere Bewerbung erfolgte, hat sich während der ganzen Zeit sehr nett um uns gekümmert und uns immer etwas organisieren können, wenn wir bei jemand anderen mitgehen oder dies oder jenes sehen wollten.
Mittagessen ist jeden Tag in der Mensa möglich. Auch wir Famulanten durften für 400 pesos (ca 4) pro Tag essen. Das hat mehr als locker gereicht, da das Essen dort extrem billig ist. Als Vegetarier findet man sich allerdings schwer etwas, da muss man aber generell auf den Philippinen eher auf westliches Essen zurückgreifen, da die Küche insgesamt sehr fleischlästig ist. (Wir haben aber auch kaum Fleisch gegessen - es ist also schon möglich ;) )
Bewerbung
Sehr unkompliziert, wir hatten ca ein halbes Jahr Vorlaufzeit, generell sind hier aber fast nie ausländische Studenten, dh man könnte das auch sicher ganz spontan machen. Bewerbung einfach per Mail an Dr. Espinosa: espifox@yahoo.com.ph.
Unterkunft, direkt am Meer und 2 Minuten zu Fuß von der Klinik weg bei Robert Sanchez (ein Freund von Dr. Espinosa): r_ranchez@yahoo.com. Schöne Wohnung im 2. Stock, mit Wohnzimmer, zwei Balkonen (Blick aufs Meer), zwei Zimmern (3 Betten) mit jeweils eignem Bad und Wohnzimmer mit Küchenzeile. Natürlich alles eher einfach gehalten, aber vollkommen ausreichend. Man wird dort richtig in die Familie (die unten drunter wohnt) integriert. Sie helfen einem auch bei allem, was man organisieren müsste bzw. zeigen einem die Stadt. Der Familienvater hat eine Art Reisebüro, dh man kann über ihn Touren ins Landesinnere oder zu nahen Inseln buchen. Direkt im Nachbarort, eine 5 Minuten Jeepney (öffentliche Busse) Fahrt entfernt ist ein Surfer Strand mit einigen Bars und Restaurants.