Ich kann eine Famulatur hier nur empfehlen. Man durfte sich als Assistent in jede OP eintragen, die man wollte und wurde dort immer mit einbezogen. Wenn man sich ganz gut angestellt hat, durfte ich sogar in den zwei Wochen schon sehr viel selbst machen im OP. Allerdings hat man sich nie überfordert gefühlt, weil die Oberärzte einen gut angeleitet haben.
Die Atmosphäre war auch sehr freundlich. Man konnte selbst mit den Oberärzten und dem Chefarzt Späße machen und hatte das Gefühl, dass es allen am Herzen lag, einem etwas beizubringen.
Da das OPZ 5 eine Privatstation ist und dort nur ca ein Drittel der Patienten allgemeinchirurgisch sind, war auf Station nur wenig für Famulanten zu tun. Da hat man also außer den Visiten wenig mitbekommen und war eher den ganzen Tag im OP. Nur ab und zu gab es mal Blutentnahmen, weil das in der Regel sonst die Schwestern machen.
Richtige Pausen gab es eher nicht, man hat schnell was gegessen, wenn man kurz Zeit hatte oder nach sehr langen OPs wurde man in den Aufenthaltsraum des OPs geschickt, wo es mittags immer umsonst eine Suppe gab.
Alles in allem waren die zwei Wochen sehr lehrreich und ich war fast schon traurig, dass ich nicht vier Wochen dort gemacht habe.
Bewerbung
Ich hatte Glück, dass jemand abgesagt hatte, aber sonst sollte man sich schon rechtzeitig drum kümmern.